Freitag, 28. Januar 2011

bruderliebe.

ein tränchen verdrücken. vermissen. hoffentlich bald wieder sehen. sehr bald.
es wird langsam wieder zeit!!



Donnerstag, 27. Januar 2011

...

Hab mal einen Witz gehört. Mann geht zum Arzt, sagt er ist deprimiert. Das Leben kommt ihm rauh vor und herzlos. Sagt, er fühlt sich allein in einer bedrohlichen Welt. Arzt sagt "Behandlung ist einfach! Der große Clown Paleacci ist in der Stadt. Gehen Sie hin, wird Sie aufheitern." Mann bricht in Tränen aus. "Aber Doktor", sagt er, "ich bin Paleacci!




The circus is back in town
here comes my favorite clown again
I love it when he strips his smile
puts it in a tidy pile of shame
And then my ol' favorite clown
paints on his faithful frown and plays
that old familiar game
of which i have no name but "Death"


We go marching
through these scorching times
our lungs are filled with dirt
but no amount of hurt
will stop us trying
We go marching
through these parching times
rain will come again
and just like distant friend
we'll both be crying


Oh that sweet awful sound
of my ol' favorite clown in need
i help him once again
to get back on his hands and knees

Donnerstag, 20. Januar 2011

soulmate.

sometimes i think
a soulmade is someone
who will make you
be the most
"you"
that you can possibly be.

Montag, 17. Januar 2011

heimkehr.

wie schön wäre eigentlich der gedanke. der gedanke nach hause zu kommen und dich zu finden. in meinem bett. tiefruhend schlafend. ich würde dich sehen. leise das zimmer betreten. dir auf die stirn küssen. im halbschlaf würdest du dich umdrehen und mich in deine arme schließen. ich nehme dich in den arm. spüre deinen leichten atem. wir schlafen gemeinsam ein. haben den atemrhythmus einander angepasst. langsam. friedlich. ohne kummer. ich öffne noch kurz die augen. flüster leise: ich liebe dich.

Freitag, 14. Januar 2011

extase.

mucksmäuschenstill. aber trotzdem voller extasischer freude. feste drücken. küsschen auf die wange. schnell schnell schnell. zu schnell. kippchen rauchen. und schon wieder tschüss...

bald. sehr bald. wiedersehen! nachholbedarf!! schnell!!!

gedankenzwilling für immer. <3

Mittwoch, 12. Januar 2011

stadtrandnotizen.

Ich möchte ihnen eine Geschichte erzählen…eine Geschichte von zwei Menschen, die sich auf wundersame Art begegnet sind, ohne sich jemals gesehen zu haben.
Zirka vierundzwanzig zuckende Zeigerschläge auf Zahlen des zyklischen Ziffernblattes der Zimmeruhr im Zeitraffer. Randnotizen. Zimtstaubzeichnungen auf Zuckerpapier. Du skizzierst Zweizeiler. Wie Zement, zentnerschwer. Zwei zaghafte zögernde Züge an der Zigarette. Zwischen zitternde Zeilen zaudernder Zauber.
Herr Z. skizzierte neben zartrosa Zinnfiguren einen azurblauen zwitschernden Zugvogel.
Und der flog plötzlich los…

Zugvogelluftpirouetten. Er sah Konturen am Himmel, die langsam verschwanden. Sie zerflossen in einer warm-wonnigen Wattewolkennichtigkeit. Zugvogelflügelschlag. Kaum hörbar, ganz leise…
[und wir schreiben Stadtrandnotizen in Schneekugelwelten. Unter Glaskristalldächern im Schneegestöber schmieren wir Schlieren und Schriftzeichenspuren mit Stiefelsohlen in schwarzweißen Froststaubpulverschnee. Und dann kommen diese Kinderhände, nehmen die Schneekugelwelt und schütteln…und die Spuren sind wieder fort]

Diese Stadtrandnotizen, Wörter und Zeilen in ihrer Nichtigkeit, sie verschwinden wie Sandgemälde im Wellensaum. Plötzlich ist alles fort.
Und trotzdem schreiben wir, schreiben und schreiben…
Kritzeln kursive Serifen auf staubige Schiefertafeln oder zeichnen mit unseren Fingerspitzen in blaugraues Tauwasser. Schmieren Schlieren auf schimmernde Scheiben. Flimmernden Seiten enden in rostroten Regenrinnen als Origamipapiergebilde.
Naja…jedenfalls war da nun dieser Zugvogel, dieses Wort. Und es flog über die Dächer der Stadt. Und da war nun dieser weitere Herr.
Am Stadtrand, auf einer Parkbank, dort am Feldweg, saß der einfarbige Lautmaler. Er lauschte dem Klang der Zugvögel. Herr O. war Vogelforscher und Phonologe.
Der monochrome onomatopoetische Ornithologe lauschte dem sonoren Ton, den monotonen trostlosen Monologen und Strophen der Mondboten, dort oben.

Zugvogelluftpirouetten. Taumelnder Tanz in transzendentaler Obdachlosigkeit. Er saß dort und zeichnete auf seinen Zettel verzerrte Skizzen von zeitverzögerten Zugvögeln.

Der Vogelforscher transkribierte die Laute der Vögel in Notensysteme, schrieb die Partituren des Zugvogelorchesters in Stromkabellinien.
Stadtrandnotizen in Stadtrandgebieten. Aber von wegen Nichtigkeit…

Und jetzt denken sie nochmal an Herrn Z. vom Anfang.
Denken sie mal an Herrn Z. Er liebt diesen Buchstaben. Diesen einsamen Buchstaben am Rande des Alphabets. „Wer braucht schon das Z?“, sagte mal jemand. Und Herr Z. dachte sich: „Wenn der wüsste?“ Der hat wohl noch nie Zimtstaub gesehen? Oder hier im flackernden Licht…diese zitternden Zeilen. Diesen zaudernden Zauber. Das schönste Wort auf der Welt ist „Zaudern.“ Es macht auf dem Blatt nicht viel her, aber gesprochen ist es die Welt. „Zaudern.“

Und Herr Z. wünschte sich, dass ein anderer Mensch mal dasselbe Glück empfinden könnte, wenn er dieses Wort sieht. Und so kam es, dass er eines Tages das Wort in schönen Lettern mit dem Bleistift in Schreibstift auf eine perforierte Postkarte schrieb. Und diese Postkarte steckte er dann in ein altes Buch. „Zugvögel“ Und dann entschloss er sich das Buch zu verstecken. Und wählte als Ort dafür diese schöne dunkelgrüne Holzbank am Feldweg, dort bei den Windmühlen.
Der monochrome onomatopoetische Ornithologe lauschte dem sonoren Ton, den monotonen trostlosen Monologen und Strophen der Mondboten, dort oben.


Plötzlich fand der Lautmaler unter der Parkbank ein Buch und er hob es auf und fand darin eine Postkarte. Auf ihr ein Wort: Er las laut…“Zaudern.“ Er lächelte.

Donnerstag, 6. Januar 2011

großer bruder. nicht leiblich. aber im herzen!

was nützt die liebe in gedanken. wenn man doch so gerne bei jemandem sein will. jemand dem einem der sehr wichtig ist. aber manchmal ist das nunmal nicht möglich. dieser jemand ist weg. weit weg. aber in gedanken immer zusammen. das ist doch genau das elementare. die konnektivität. auch wenn jemand weit weg ist. und genau dann nützt die liebe in gedanken. da der andere weiß dass man an ihn denkt. und das ist das wichtigste. zu wissen das jemand für einen anderen da ist. in gedanken immer bei dir! 

liebe.
für einander da sein.
du bist der beste!



Montag, 3. Januar 2011

nachtgedicht.

Dich bedecken
nicht mit Küssen
nur einfach
mit deiner Decke
(die dir von der Schulter geglitten ist)
dass du im Schlaf nicht frierst.


Später
wenn du erwacht bist
das Fenster zumachen
und dich umarmen
und dich bedecken
mit Küssen
und dich entdecken.



erich fried.




With all your lies, you're still very lovable.